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Sep. 10

DS Rendite Fonds NR139

  • 10. September 2020

Beim DS Ren­di­te Fonds NR. 139 haben sich die Anle­ger als Kom­man­di­tis­ten an der Fonds­ge­sell­schaft „DS Ren­di­te Fonds XIII GmbH + Co. KG“ betei­ligt. Die Fonds­ge­sell­schaft hat in einen Air­bus des Typs A380 inves­tiert. Der Erfolg des Fonds ist an die Mark­si­tua­ti­on des Rie­sen­flie­gers gekoppelt.

Fakt ist: meh­re­re Air­lines haben kein Inter­es­se mehr an dem dop­pel­stö­cki­gen Rie­sen­jet von Air­bus. Die aus­tra­li­sche Flug­ge­sell­schaft Qan­tas Air­ways hat die Bestel­lung von acht A380-Pas­sa­gier­ma­schi­nen zurück­ge­zo­gen. Sin­ga­po­re Air­lines hat für die vier ers­ten A380 ihre Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen nicht aus­ge­übt und gibt die Jets somit an die Lea­sing­ge­sell­schaft zurück. Nun hat auch Air France ange­kün­digt, die Lea­sing­ver­trä­ge für jene fünf Maschi­nen, die sie nicht sel­ber besit­zen, nicht zu ver­län­gern alle fünf geleas­ten A380 zurück­zu­ge­ben, die durch deut­sche Fonds­an­le­ger finan­ziert wur­den. Abzu­war­ten bleibt die Ent­schei­dung von Emi­ra­tes. Die Air­line erwägt, aus­ste­hen­de Bestel­lun­gen ganz oder teil­wei­se in Auf­trä­ge für den klei­ne­ren A350 umzuwandeln.

Der Kauf­preis des Flug­zeugs betrug ca. 152 Mio. EUR und wur­de sowohl mit den Gel­dern der Anle­ger, als auch mit Fremd­ka­pi­tal in Höhe von über 58% finan­ziert. Die Gesamt­in­ves­ti­ti­on betrug ins­ge­samt etwa 171 Mio. EUR. Mit der Rück­ga­be des A380 durch die Flug­ge­sell­schaf­ten erhöht sich der Druck auf den Gebraucht­markt. Die fünf von Air France geleas­ten A380 wer­den in den Jah­ren 2020 bis 2024 zurück­ge­ge­ben. Betrof­fen hier­von sind die DS Ren­di­te Fonds 135, 136, 137 und 139. Falls sich auch Emi­ra­tes dazu ent­schei­det, die geleas­ten A380 zurück­zu­ge­ben, kämen noch zwölf wei­te­re gebrauch­te Rie­sen­jets auf den Markt. Falls kei­ne Anschluss­ver­mie­tung mög­lich ist, müss­ten die Flug­zeu­ge zer­legt und als Ein­zel­tei­le ver­kauft wer­den. Bei einem Über­an­ge­bot an gebrauch­ten A380 wer­den auch die Prei­se für Ersatz­tei­le sin­ken, was einen nega­ti­ven Ein­fluss auf die Wert­ent­wick­lung der Fonds haben wird. Anle­ger soll­ten Fol­gen­des berücksichtigen:

Die Betei­li­gung an einem geschlos­se­nen Fonds ist eine unter­neh­me­ri­sche Betei­li­gung mit zahl­rei­chen Risi­ken und als Alters­vor­sor­ge oder für sicher­heits­ori­en­tier­te Anle­ger nicht geeignet.
Die Gesell­schaf­ter bekom­men zunächst nach und nach ihr ein­ge­setz­tes Kapi­tal – also kei­ne Gewin­ne – zurück. Laut Emis­si­ons­pro­spekt (vgl. Sei­te 65 im Pro­spekt) wur­den sämt­li­che bis­he­ri­ge Aus­schüt­tun­gen aus­schließ­lich aus Ihrer Ein­la­ge getä­tigt und nicht aus Gewinn.
Zudem wur­den ein­schließ­lich des Agios ca. 24,5 % bezo­gen auf das Ein­la­ge­ka­pi­tal für Neben­kos­ten und Pro­vi­sio­nen aus­ge­ge­ben (vgl. Sei­te 52 im Pro­spekt). Dies bedeu­tet, dass 24,5% nicht in das Flug­zeug geflos­sen sind und somit nicht zur Ertrags­er­wirt­schaf­tung zur Ver­fü­gung stehen.
Die Zukunfts­per­spek­ti­ve die­ses Fonds ist unge­wiss. Die Initia­to­ren stell­ten im Pro­spekt einen Gesamt­mit­tel­rück­fluss in Höhe von 220 % bis Ende des Jah­res 2028 in Aus­sicht. Es ist äußerst frag­lich, ob die­se Pro­gno­se zu schaf­fen ist, wenn der Lea­sing­ver­trag mit Air France nach dem Jah­re 2022 nicht ver­län­gert wird.

Ban­ken und Finanz­ver­trie­be sind zu einer anle­ger- und objekt­ge­rech­ten Bera­tung ver­pflich­tet. Im Rah­men die­ser Bera­tung hät­te bei­spiels­wei­se auf fol­gen­de Risi­ken hin­ge­wie­sen wer­den müssen:

Total­ver­lust­ri­si­ko
hohe Weichkosten
Finanzierungsrisiko

Wur­de die Anla­ge­be­ra­tung nicht ord­nungs­ge­mäß aus­ge­führt und die Risi­ken nicht aus­rei­chend erläu­tert, kön­nen dar­aus Scha­dens­er­satz­an­sprü­che für die Anle­ger ent­ste­hen. Der Scha­dens­er­satz­um­fang ist: Im Ergeb­nis wer­den Anle­ger so gestellt, als hät­ten Sie die Betei­li­gung nie erworben.

Am DS Ren­di­te Fonds Nr. 139 sind über 2700 Gesell­schaf­ter betei­ligt. Gesell­schaf­ter haben Anspruch auf Infor­ma­tio­nen über die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung des Fonds. Der DAKS e.V. unter­stützt die Gesell­schaf­ter bei der Wil­lens- und Inter­es­sen­bün­de­lung auf Gesell­schaf­ter­ebe­ne. Wir machen für unse­re Mit­glie­der Aus­kunfts- und Ein­sichts­rech­te gel­tend, damit sie wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen erlan­gen können.

Ihr Betritt bie­tet Ihnen meh­re­re Vor­tei­le: sie ermög­licht die Bün­de­lung der Infor­ma­tio­nen, erhöht den Druck auf die Geg­ner, erleich­tert die Durch­set­zung von Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen und senkt die Kos­ten des ein­zel­nen Gesell­schaf­ters. Wir über­neh­men Ihr Kos­ten­ri­si­ko für die anfal­len­den Gerichts- und Anwalts­kos­ten soll­ten wir einen Pro­zess verlieren.

Wir bie­ten unse­ren Mit­glie­dern einen infor­ma­ti­ven Ser­vice und die kon­kre­te Prü­fung Ihrer Ansprü­che auf Scha­dens­er­satz. Im Fall vom DS Ren­di­te Fonds Nr. 139 sind die Haf­tungs­ver­ant­wort­li­chen diver­se Ban­ken und Finanz­dienst­ver­trei­be als Bera­ter und Pro­spekt­ver­ant­wort­li­che bzw. Gründungsgesellschafter.

DAKS e.V., Dr. G. Hitzges

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